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Auf dem Hinweg nach Osten hatten wir nur einen kurzen Stop in Knysna, zum Tanken und um schnell was einzukaufen. Wir überlegten uns auf dem Weg zurück hier ein, zwei Tage zu bleiben. Leider war da das Wetter nicht so schön, so daß kaum Fotos gemacht wurden. Die herrliche Knysna Lagoon blieb uns daher wegen Regen etwas "verborgen", war etwas schade. Plettenberg Bay liegt nur etwa 40km von Knysna entfernt und dort nahmen wir Anlauf, um Wale nochmal ganz aus der Nähe zu betrachten. In Plettenberg Bay gibt es zwei Anbieter von Whale Watching Touren mit der Lizenz, sich Walen weniger als 300m zu nähern. Dies sind Ocean Blue Adventures und Oceansafari. Letztere werden u.a. mit geleitet von dem Delphinforscher Dr. Vic Cockcroft, mehr darüber auch unter den Seiten von www.dolphinstudies.co.za. Wir kamen mit den Leuten von Ocean-Adventures ins Gespräch und entschieden, den Trip mit ihnen zu machen. Es kann nie versprochen werden, daß man draussen auf Wale trifft und die Wahrscheinlichkeit war auch nicht sehr hoch, da man Mitte November davon ausgeht, daß die meisten schon in Richtung Süden vorbeigezogen sind. Ja und trotzdem sollten wir Glück haben.
Mit solch einem Schnellboot geht es aufs Meer hinaus, schon der Start ist aufregend. Mit einem Traktor wird man zügig so tief wie möglich ins Wasser hineingeschoben, um dann mit einer Welle zu starten. Draussen, wenn der Schutz der Bucht fehlt, ist es ein Höllenritt auf diesem Boot über die Wellen, nichts für "Empfindliche". Unterwegs besucht man eine Robbenkolonie und sucht auch nach Delphinschwärmen. Was eigentlich fast immer klappt, nämlich größere Gruppen Delphine beim Wellenreiten zu sehen, blieb uns leider verwehrt. Ein paar vereinzelte Delphine sahen wir dann aber doch. Hier noch ein paar Bilder der Robbenkolonie und der Delphine. Zurück zu den Walen - als schon keiner mehr daran geglaubt hat, daß wir welche sehen, geschah es dann doch, ein Buckelwalweibchen mit Baby kreuzte unseren Weg. Natürlich ging das alles sehr schnell und wir waren froh, diese zwei Bilder "erwischt" zu haben. Der Abstand zum Boot war etwa 30m. Es war ein Riesen-Erlebnis, kann es bis heute kaum glauben. |
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Nur knapp 20km östlich von Plettenberg Bay befindet sich Monkeyland, ein Park, der sich um den Schutz weltweit gefährdeter Primaten kümmert. Warum eigentlich nicht, dachten wir, und machten den Abstecher auf der N2 auf dem Weg nach Tsitsikamma. Es waren ein paar lustige Stunden und speziell für Kinder ist dies eine tolle Sache. Aber auch uns hat es Spaß gemacht. Man schließt sich einfach einer der regelmäßig startenden Führungen an und erfährt einiges über die Tiere und was man mit diesem Park bezweckt. Man trifft im Wald selbst auf einige Affen, die meisten halten sich aber in der Nähe des Restaurants auf. Einige Tiere müssen noch behutsam an den Wald und das Zusammenleben mit den anderen Tieren gewöhnt werden. Ziel ist aber die Wiederauswilderung, obwohl ich mir persönlich dies schwer vorstellen kann. Eine Attraktion ist die Hängebrücke inmitten des Parks. Für einige war das Überqueren dieser Brücke schon eine echte Herausforderung. Einige weitere Bilder von den Bewohnern und auch Besuchern von Monkeyland gibt es hier. |
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