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Bali könnte auch Insel der Tempel heißen, denn nirgendwo auf der Welt gibt es auf vergleichbarem Raum
so viele Tempel wie in Bali. Man spricht von etwa 20000 und wenn man alle Familientempel mitzählt,
 kommt man auf eine noch viel höhere Zahl. Die Tempel sind keine Relikte einer vergangenen Epoche,
keine Museen, sondern lebendige Stätten der Verehrung und des Gebets.

Jedes balinesiche Gehöft verfügt über einen Familien- oder Haustempel. Dieses Heiligtum besteht aus einem oder mehreren mit Reisstroh gedeckten kleineren Schreinen. Als Stätte der Ahnenverehrung kommt dem Schrein des Ursprungs dabei die größte Bedeutung zu
 
Einer der bekanntesten Tempel auf Bali ist Tanah Lot,
der Meerestempel an der Westküste, nördlich von Legian.
Die meisten Touristen besuchenTanah Lot
am Abend, denn der Sonnenuntergang
soll dort spektakulär sein.  

Meerestempel Tanah Lot
 
Uns hat am besten der Batukaru - Tempel am Fuße des Mt. Batu Karu gefallen. Besonders schön anzusehen
 ist der Moosbewuchs. Östlich dieses Tempels führt ein Stufenpfad zu einem verwilderten Park mit einem Teich, 
in dem zwei kleine Götterschreine stehen. 
 

 
Einen Besuch wert ist auch die legendenumwobene Elefantengrotte Goa Gajah bei Bedulu.
 
Über dem Eingang dieser von Menschenhand
geschaffenen Höhle wacht eine groteske
DämonenfratzeIn und den Wänden des ins Innere
führenden schmalen Ganges
befinden sich Nischen, die als Meditationsstätten
gedient haben könnten. Goa Gaja gilt als
eines der bedeutendsten Kulturdenkmäler
der altbalinesischen Epoche.
 
Im Ort Klungung liegt die Kerta Gosa, eine Gerichtshalle, in der in vergangenen Zeiten Brahmanen-Priesterüber
Gerichtsfälle urteilten, die nicht innerhalb der Versammlungen in den Dörfern geregelt werden konnten.
Besonders auffallend waren die wundervollen Deckenmalereien des schwimmenden
Pavillions Bale Kembang inmitten eines Lotusteiches.