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Die kunstvollen Reisterassen zählen zu den großen kulturellen Leistungen Balis -
 Generationen von Bauern haben an ihrer Anlage gearbeitet.
 Auf Bali wird der Reis überwiegend auf “nassen” Terassenfeldern (Sawah) angebaut.
 Diese ermöglichen zwei bis drei Ernten im Jahr.

Das ausgeklügelte Bewässerungssystem besitzt eine jahrtausendalte
              Tradition. Die höchstgelegenen Parzellen übernehmen die Rolle
 von Staubecken, aus denen dann kontrolliert Wasser auf die tiefer 
             gelegenen Felder abgeleitet werden kann. Eine Terassenanlage
 ist ein sensibles System, das schon durch eine nicht reparierte 
Stützmauer aus dem Gleichgewicht kommen kann.

Reis wird auf Bali als göttliches Gewächs betrachtet,
 als Symbol des Lebens und Gedeihens. Die Balinesen
bitten die Götter, Geister und Dämonen um eine reiche Ernte,
indem sie auf den Terassenfeldern viele kleine Opferschreine bauen.
 An jedem Wasserverteiler stehen außerdem kleine Steinaltäre,
 wo die Bauern regelmäßig beten.
 Balinesen lassen übrigens nach jeder Mahlzeit
 ein wenig Reis auf dem Teller zurück, um der Göttin des Reises,
 Dewi Sri, ihre Dankbarkeit zu zeigen.
 
Michaela und Thomas vor einer Reisterasse 
 
Äußerst beeindruckend waren Balis Vulkane. Bei Besuch des Ortes Kintamani hatten wir das große Glück,
           den Kratersee des Gunung Batur, den Gunung Abang und den Gunung Agung (von links) ohne Wolken
           zu sehen. Normalerweise ist es da oben immer sehr wolkig. Links sieht man einen noch aktiven
           Vulkan, der seinen letzten Ausbruch vor etwa einem Jahr hatte. Die schwarzeFläche ist erstarrte Lava. 

Gunung BaturGunung Abang (links) und Gunung Agung (rechts im Hintergrund)